Im Blogpost „Liebes Ich, worauf wartest du?“ reflektiert Zain Salam Assaad im Dialog mit sich selbst über das Konzept „Zukunft“ und über internationale Klimagerechtigkeit. Zain spricht mir aus dem Herzen, wenn er*sie schreibt: „Bei diesen Protesten einer europäisch geprägten Bewegung (zumindest aus medialer Perspektive) hat man das Gefühl, dass all die Ängste, die man selbst schon lange hat, endlich mal für alle sichtbar werden. Obwohl ich diese Debatten um die ‚Zukunft‘ nicht gut einordnen kann. Die deutsche Zukunft in Sachen Klima ist heute bereits Alltag an vielen Orten der Erde.“
Was für einige (Privilegierte) als Zukunft aufscheint, ist für andere längst gegenwärtige Realität bzw. reale Gegenwart. Zain schreibt weiter: „Der Druck wird größer und realistischer mit dem letzten Bericht des Weltklimarats. Der Klimawandel wartet nicht. Das heißt, wir müssen schneller handeln. (…) Eine ökologische, feministische und sozial gerechte Wende braucht schnelles, transnationales Denken und Handeln. Nochmal frage ich mich und dich: ‚Worauf warten wir?‘“.
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