Im Interview „letGespräch mit Laura Melina Berling erzählt 6arbeiterin_, die seit 10 Jahren in der Sexarbeit tätig ist, warum sie es wichtig findet, klar zwischen Sexarbeit und Zwangsverhältnissen zu unterscheiden. Auch auf Ihrem Instagram-Account gibt @6arbeiterin_ Einblicke in ihren (Berufs-) Alltag. Sie möchte dazu beitragen, dass die Sexarbeit von ihrem Stigma befreit wird. 6arbeiterin_ positioniert sich als queere, migrantische Sexarbeiterin of color, die einen intersektionalen Blick auf ihren Beruf wirft. Sie bezieht sich dabei sowohl auf ihr Erfahrungswissen als auch auf Wissen aus wissenschaftlichen Studien.
Auf Laura Melinas Frage „Was wünscht du dir von Gesellschaft und Politik?“ antwortet 6arbeiterin_: „Eine komplette Entkriminalisierung der Sexarbeit.“ Sie wünscht sich, dass wir verstehen, „dass es kein Widerspruch ist, sowohl FÜR selbstbestimmte Sexarbeit als auch GEGEN Zwangsverhältnisse zu sein.“ Und sie empfiehlt: „Seid solidarisch mit beiden Gruppen und fordert Modelle, die uns alle schützen.“
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